Patientenakte Nr: 2307202
Bericht über die Gruppentherapie mit dem Schwerpunkt Erlebnistherapie:
Der Zustand mentaler Gesundheit der Therapiegruppe Nr.23 nimmt mit der Dauer der ärztlich angeordneten Absonderung zu. Schon beim heutigen Sonntagsfrühstück zeigten sich ausgeprägte Symptome: Während Atte P. Ihre Asianudeln zuvor mit Ketchup verzehrt hatte, griff die Dynamik der Essensmissstaltung auf die gesamte Gruppe über. So verzehrte Laurin E. seine Cornflakes ohne Milch während Milan M. sein Croissant in Orangensaft dippte.
Einige verwirrte Patienten berichteten am Morgen außerdem über einen mithilfe von Zahlen verschlüsselten Therapieplan.
Vormittags begann das Erlebnisprogramm:
Während des Kanufahrens von Blajoux nach Prades zogen vor allem die halluzinierenden Patienten in der Gruppe die Aufmerksamkeit auf sich, indem sie Boote zum Kentern brachten sowie Wasserangriffe auf die Therapeuten durchführten und in ihrem Zustand geistiger Verwirrung Hand und Kopfstände auf den umgekippten Booten zur Schau stellten. Währenddessen hielten sich einige schizophrene Patienten für Käpt’n Jack Sparrow und tauchten unter die umgekippten Boote, um mit der dort vorhandenen Luftblase eine Wanderung auf dem Flussboden zu unternehmen. Den Therapeuten war es leider nicht möglich einzugreifen, bevor sich einige der Patienten todesmutig von den Klippen am Tarnufer gestürzt haben…
Um den Bedürfnissen der Borderliner gerecht zu werden, gab es am Vormittag das Angebot der Kunsttherapie. Statt dieses jedoch ordnungsgemäß wahrzunehmen, verwendeten die Patienten die angebotenen Farben, um hypnotisierende Muster in ihre Kleidung einzufärben. „Diese Muster sehe ich jede Nacht in meinem Kopf“
Für die ruhebedürftigeren Demenzpatienten wurde währenddessen die Häkeltherapie angeboten
und Therapeut Jo.Jo. veranstaltete eine Einzeltherapie mit Schwerpunkt American Sports und Tischtennis.
Nach den Vormittagstherapien gab es in der Krankenhauskantine Wraps zum Mittagessen. Symptome, die sich zeigten, waren extreme Verspieltheit, beispielsweise das Errichten von Bechertürmchen. Aufgrund des Nachlassens der Medis einiger Patienten starteten diese eine wilde Wasserschlacht, die bald auf dem ganzen Gelände der Therapieanstalt stattfand und auch die Therapeutenin die Anti-Aggressionstherapie einstiegen.
Beunruhigend ist außerdem die Sichtung eines Patienten, welcher im Besitz einer riesigen Säge frei herumläuft. Warte, was ist das für ein Geräusch gewesen?! Er ist hiefnh24075ß8n1ßs044t7 5704p8ifne982404jr04#+###‚*#öreogi3mefoinwerf983239rz09´89ß kjhpiuzß9bß8uztde8 !