Die letzten Tage in Blajoux waren ereignisreich und anstrengend: Wir sind Kanu gefahren, haben ein hochspannendes Tischtennisturnier ausgetragen, waren Klettern und haben auch endlich eine Lagerflagge gemalt.

Die Kanutys sind mehr oder weniger geradlinig, aber letztendlich erfolgreich den Tarn hinabgetrudelt, unterwegs von Felsen gesprungen und haben eine kühle Pause an einer kleinen Quelle eingelegt. Wir haben festgestellt, dass die Kanus zwar nicht untergehen, aber doch dazu neigen umzufallen, wenn man in Ihnen schaukelt – Überraschung!

In der Freetime haben haben wir Volleyball gespielt, bis die Arme abfielen und die Bälle ihren Dienst endgültig aufgegeben haben. Auch die Tischtennisschläger haben der Dauerbelastung nicht alle standgehalten, sodass mittlerweile jeder Krempel mit halbwegs gerader Oberfläche als Schläger herhalten muss. Adiletten, Töpfe, Brettchen, Hände und Stühle funktionieren alle einwandfrei, Hauptsache es Ping-pongt.

Die Häkel-IG war zwar sehr bemüht und es wurden einige Häkelnaturtalente entdeckt, andere Teilys werden in 60 Jahren aber wohl eher keine Socken für potenzielle Enkelkinder produzieren.

In den letzten Tagen wurde vieeel geklettert, ob in der Abseilhöhle, dem Kletterparcours bei Florac, den wir dieses Jahr zum ersten Mal besucht haben, oder dem großen Klettersteig. Dort bezwangen die Teilys Hängebrücken, windige Felswände und Seilbahnen – selbstverständlich alles gesichert.

Zum Geburtstag einer Mitarbeiterin nahm eine mutige Gruppe von Teilys die Gefahren des nächtlichen um-das-Lager-schleichens auf sich und überraschte die Mitarbeiterrunde um Mitternacht mit Kuchen und Gesängen – selbstverständlich im Flüsterton, damit der müde Rest weiterschlafen konnte. Trotz kurzem hektischen Durcheinander im Dunkeln kamen die Gaben wohlbehalten an, und der Kuchen wurde direkt ausprobiert; das anschließende erneute Zähneputzen ließ sich nicht vermeiden.

Henna wurde zur Ganzkörperbemalungs-IG und zog sich bis in die Freetime. Nicht allen Beteiligten schien klar zu sein, dass Henna-tattoos wenigstens einige Tage und damit wohl auch nach der Freizeit noch zu sehen sein werden, aber damit wird man nun leben müssen (und auch können). Die Bemalungen sind schließlich sehr beeindruckend geworden.

Noch einige Informationen zur Rückfahrt: Wir werden morgen um 18:00 Uhr hier abfahren und rechnen damit, gegen 07:00 Uhr morgens in Siegburg anzukommen. Während der Fahrt werden wir uns nach Möglichkeit hier im Blog melden, sobald wir genaueres wissen.